Nun ist das kleine Wunder endlich da,
ihr findet langsam etwas Rhythmus in eurem Alltag. Somit hast Du wieder mehr Zeit für dich und deinen Körper.
Nach 6 - 10 Wochen darfst Du mit der Rückbildungsgymnastik beginnen.
Warum Rückbildungsgymnastik so wichtig ist und warum sie WIRKLICH wichtig ist?
Die Rückbildungsgymnastik unterstützt und fördert den natürlichen Rückbildungsprozess. Besonders beanspruchte Muskeln wie die Beckenboden- und Bauchmuskulatur werden wieder gekräftigt, um den Körper Stück für Stück wieder ins Gleichgewicht zubringen.
WIRKLICH WICHTIG
Es ist doch etwas erschreckend wie viele Frauen keine Rückbildungsgymnastik besuchen. Meist auf Grund von: zu wenig Aufklärung und der neuen Alltagsituation mit Haushalt und Baby. Häufig wird die Rückbildung aufgeschoben und plötzlich fühlt man sich doch schon ganz gut im eigenen Körper und empfindet es dann nicht mehr für nötig. Um sich etwas auszupowern oder die Kilos wieder herunter purzeln zulassen, geht man wieder Joggen oder ins Power Gym, doch was vielen nicht bewusst ist: Ein von aussen zurückgebildeter Körper bedeutet nicht, dass er innen auch zurück gebildet ist. Sprich wir kommen wieder zum Thema Beckenboden.
Einfach gesagt: Macht man z. B. Übungen, welche einen völlig unökonomischen und massiven Kraftaufwand benötigen, die Muskulatur und die Strukturen dies aber gar nicht abfangen können, sucht sich der Körper einen anderen Weg, nämlich den mit geringstem Wiederstand. Dies bedeutet, er gibt da nach, wo er am schwächsten und noch weich ist. Erst merkt man nicht viel davon, doch dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie Inkontinenz oder einer verbleibenden Rectusdiastase.
Diese Folgen können mit Rückbildungsgymnastik vorgebeugt werden
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verbleibende Rectusdiastase
Die Bauchmuskulatur dient als wichtige Stützfunktion. Schliessen sich die beiden geraden Muskelbäuche nicht mehr, können diese nicht gefestigt werden und somit bleibt eine Instabilität im Rumpf vorhanden, was zu chronischen Rückenbeschwerden führen kann. -
Beckenbodenschwäche
Was später sehr häufig zu einer Inkontinenz führt. -
Gebärmuttersenkung -> Symptome: Blasen- und Stuhlinkontinenz, Druckgefühl, Gebärmuttervorfall
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Veränderets oder verschwundenes sexuelles Empfinden